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Dabrowski erklärt Startelf – Joker drängen sich auf

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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen holte beim MSV Duisburg (2:2) den ersten Punkt in der noch jungen Saison. Dabei spielten die Joker eine entscheidende Rolle.

Viele Beobachter werden sich beim Blick auf den Aufstellungsbogen vor dem Derby zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen gewundert haben – zumindest die Fans von RWE. Denn: Cheftrainer Christoph Dabrowski schenkte der exakt gleichen Startelf das Vertrauen, die am ersten Spieltag im Heimspiel gegen die SV Elversberg eine 1:5-Klatsche kassierte.

Auf RevierSport-Nachfrage erklärte der Ex-Profi nach dem Abpfiff seine Idee hinter der Aufstellung: "Ich wollte der Mannschaft, die beim ersten Spiel auf dem Platz war, noch einmal die Gelegenheit geben, zu zeigen, dass es besser geht." Einige Spieler zahlten in der mit 28.200 ausverkauften Schauinsland-Reisen-Arena dieses Vertrauen allerdings nicht zurück und enttäuschten erneut, so dass die Essener zur Pause mit 0:1 im Hintertreffen waren.


Der MSV war spielerisch nicht überlegen, aber konsequenter in den Zweikämpfen, robuster und schlicht galliger. Deswegen war die Halbzeitführung auch verdient. Dabrowski reagierte prompt und wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte Thomas Eisfeld und Meiko Sponsel für Sandro Plechaty und Cedric Harenbrock ein. Auch wenige Minuten nach dem zweiten Gegentor (52.) zeigte der RWE-Coach eine Reaktion und brachte mit Simon Engelmann und Moritz Römling zwei weitere frische Kräfte auf den Platz.

Die Einwechselspieler konnten ihre Chance nutzen und machten auf sich aufmerksam – speziell Eisfeld und Engelmann. Mittelfeldregisseur Eisfeld nahm sofort das Heft in die Hand, initiierte viele Angriffe und bereitete den 2:2-Ausgleich von Lawrence Ennali (70.) mit einem präzisen Steilpass sehenswert vor. Und Torjäger Engelmann machte vier Minuten zuvor halt das, was man von ihm seit Jahren kennt. Nach einer Vorlage von Ron Berlinski erzielte der vierfache Regionalliga-Torschützenkönig mit seinem ersten Torschuss den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2. Damit war die Aufholjagd eröffnet.

Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit richtig auf sich aufmerksam gemacht und sich natürlich empfohlen, im nächsten Spiel eine wichtige Rolle zu spielen. Ich bin sehr froh darüber, dass dieser Konkurrenzkampf noch mehr entfacht ist.

Christoph Dabrowski, RWE-Trainer.

Auch der letztjährige Top-Vorlagengeber Oguzhan Kefkir, der in der 80. Minute eingewechselt wurde, belebte das Essener Offensivspiel und machte einen auffälligen Eindruck. Viel hätte nicht gefehlt, da hätte Felix Bastians seine punktgenaue Flanke in der Nachspielzeit zum Derbysieg für RWE verwertet.

Für die Joker gab es deshalb ein großes Lob vom Trainer: "Riesen-Kompliment an die Jungs, die reingekommen sind. Es waren wieder sehr viele Fifty-Fifty-Entscheidungen. Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit richtig auf sich aufmerksam gemacht und sich natürlich empfohlen, im nächsten Spiel eine wichtige Rolle zu spielen. Ich bin sehr froh darüber, dass dieser Konkurrenzkampf noch mehr entfacht ist."

Eine Sache sollte nach dem Derby-Auftritt klar sein: Am Dienstagabend gegen Viktoria Köln (09. August, 19 Uhr) wird es Veränderungen in der Startelf geben.

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